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Geschichte der Flagge der Kanaren (V)

Erste Vorschläge der Unabhängigkeitsbewegung

In der Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts bildeten in Venezuela Kanarische Auswanderer eine Organisation, die sich Bewegung für die Unabhängigkeit der Kanaren(MIC) nannte. Sie entwarfen, wahrscheinlich in Unkenntnis der Flagge des Ateneo und anderer früherer Vorschläge für die Kanaren eine Flagge mit zwei waagerechten Streifen, einem blauen über einem gelben, belegt mit einem durchgängigen weißen Schrägkreuz (=Andreaskreuz). Dies stellte offensichtlich eine Verbindung zwischen beiden Register-Flaggen her.

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Auch wenn es scheinbar keine Beziehung zu der vorherigen gab, wurde eine ziemlich ähnliche Flagge von Mitgliedern der selbsternannten „Unabhängigen Atlantischen Republik (RIA)“ entworfen, die zu Anfang der 60er Jahre des 20.Jahrhunderts von Studenten der Universität von La Laguna (ULL) geschaffen wurde. Obwohl diese Bewegung nicht in eine politische Gruppierung einmündete, hielten sie die Unabhängigkeit für die ((vernünftigste)) politische Lösung für die Kanaren. In diesem Sinne entwarfen sie eine Flagge, die sich wie diejenige der MIC auf eine Kombination der beiden Provinzflaggen gründete. Sie war durch ein weißes Schrägkreuz (=Andreaskreuz) in vier Dreiecke aufgeteilt, oben und unten blau sowie gelb an Mast und Flugende. Das Ganze war mit einem Kreis aus sieben ((5-eckigen)) roten Sternen belegt. Die letzte Farbe könnte eine revolutionäre Bedeutung haben. Die kreisförmige Anordnung scheint die Gleichheit aller Inseln zu versinnbildlichen, wie es später die MPAIAC für ihre grünen Sterne vorschlagen würde.

Scheinbar hatten andererseits die Mitglieder der RIA weder Kenntnis von der Existenz der Flagge des Ateneo noch irgendwelche Kontakte, weder zur PNC noch zur MIC.

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